Die zweite Shivanische Invasion

Admiral Bosch schickte die GTC Trinity unter dem Kommando von Kapitän Roemig los um das Portal zu aktivieren. Roemig vollendete die Mission ohne schwierigkeiten und warpte dann mit seinem Kreuzer durch das Portal in eine bis dahin unbekannte Region der Galaxie. In dieser Region waren die Uralten einst erstmals auf die Shivaner getroffen.

Die Shivaner bemerkten die Aktivierung des Portals ebenfalls und begannen das Gamma Draconis System zu erkunden. Dabei kam es am Capella Subraumknoten zu einem Zusammenstoss mit einem GTVA-Kreuzer. Heute ist nicht mehr ganz klar wer dabei zuerst das Feuer eröffnete. Jedenfalls endete dieser Zusammenstoss mit der Zerstörung des alliierten Schiffes. Daraufhin beorderte Command mehrere Kampfgruppen nach Gamma Draconis. Angeführt von der GTD Aquitaine unter dem Kommando von Admiral Petrarch wurden die Shivaner besiegt und durch das Subraumportal verfolgt. Jenseits des Portals existierte ein riesiger Nebel, ein Überrest einer Supernova die sich vor Jahrtausenden ereignet hatte. Der Nebel störte die Sensoren der alliierten Schiffe und verhinderte einige Zeit lang die Entdeckung der shivanischen Operationszentrale. Nach schweren Kämpfen und hohen Verlusten auf alliierter Seite gelang es schliesslich die SD Ravana zu zerstören und damit den Gamma-Draconis - Nebula Subraumknoten zu sichern.

Die GTVA begann umgehend mit der Erforschung des Subraumportals. Mina Hargrove, die beste Wissenschaftlerin der Allianz, übernahm die Leitung dieser Forschungsgruppe. Um die Funktionen des Portals genau zu verstehen musste es aktiv bleiben. Dies wurde damals als akzeptables Risiko angesehen, im Nachhinein war es ein schrecklicher Fehler und eine katastrophale Fehleinschätzung der Lage duch die GTVA.

Als Bosch erkannte das sein Regime am Ende war, sammelte er soviele Schiffe um sich wie möglich und durchbrach die Blockaden der Allianz unter schweren Verlusten. In Gamma Draconis kam es zu mörderischen Gefechten, in deren Verlauf die NTF-Flotten fast komplett aufgerieben wurden. Nur drei NTF Schiffen gelang es in den Subraum zu springen, darunter der NTF Iceni mit Admiral Bosch an Bord. Die Rebellion jedoch war zuende.

Alliierte Staffeln, vor allem von der GVD Psamtik, verfolgten die Iceni in das mysteriöse Nebelgebiet. Dabei wurden sie von einem shivanischen Schlachtschiff der Juggernaut-Klasse überrascht. Dieses mächtige Schiff glich von der Leistungsfähigkeit her der Colossus, besass aber stärkere Strahlkanonen. Angesichts dieser massiven Bedrohung rief der Sicherheitsrat der GTVA den Notstand aus. Verschiedene Versuche die Sathanas im Nebel zu stellen scheiterten und auch die überstürzte Zerstörung des Subraumportals mittels neu entwickelter Mesonenbomben brachte keinen Erfolg. Die Sathanas dezimierte die alliierte Flotte am Sprungknoten nach Capella und warpte schliesslich in dieses dicht besiedelte System. Die GTVA begann umgehend damit die 250 Millionen Bewohner des Systems zu evakuieren. Es war der grösste Exodus seit dem Ende des Grossen Krieges.

Eine terranisch-vasudanische Spezialeinheit konnte schliesslich einige der vorderen Strahlgeschütze der Sathanas zerstören. Es kam zur Entscheidungsschlacht zwischen der Colossus und der Sathanas. Die Colossus zerstörte die Sathanas schliesslich nach einem harten Gefecht. Dabei erlitt auch die Colossus schwere Schäden. Alliierte Techniker gingen davon aus, das es Monate dauern würde bis alle Schäden an der Colossus repariert wären. Dennoch, die Colossos hatte gesiegt und die Allianz hielt glaubte sie hätte diesen Krieg bereits gewonnen.

Die Capella Supernova

Während einer Aufklärungsmission. um Admiral Bosch aufzuspüren, entdeckten vasudanische Streitkräfte ein zweites Subraumportal tief im Nebelgebiet. Die GVD Psamtik wurde samt ihrer Crew von der SJ Sathanas No.2 in der Nähe dieses Portals vernichtet. Admiral Khafre, Oberbefehlshaber des 13. vasudanischen Kampfverbandes, ging mit der Psamtik unter. Bosch, der versucht hatte, mit den Shivanern in Kontakt zu treten, wurde zusammen mit anderen seiner Crewmitglieder entführt und von den Shivanern mittels Azrael-Transportern fortgeschafft. Doch diese Niederlage war erst der Anfang einer katastrophalen Entwicklung. Lt. Cm. Snipes, ein Agent des GTVN, entdeckte mit einem kleinen Einsatzteam im Nebel und vor allem im Gebiet jenseits des zweiten Portals dutzende shivanische Schlachtschiffe der Juggernaut-Klasse und ein drittes Subraumportal. Gegen eine solche Armada hatte auch die Colossus keine Chance mehr. Die gesamte alliierte Flotte zog sich nach Capella zurück und beschleunigte die Evakuierung aller Zivilisten aus diesem System. Die Shivaner drangen mit einer scheinbar endlosen Welle an Kriegsschiffen in Capella ein. Auch das Oberkommando sah ein, das ein Kampf um das System keine Option war. Auf Kämpfe mit den Shivanern wurde nur eingegangen, wenn der Exodus dadurch ohne größere Unterbrechungen fortlaufen konnte. Um die Shivaner aufzuhalten gab es nur einen Weg, nämlich die Destabilisierung der Subraumknoten nach Vega und Epsilon-Pegasi, um die Shivaner in Capella einzuschließen. Dazu wurden zwei betagte Zerstörer der Orion-Klasse so präpariert, dass sie in ihrem Inneren Mesonenbomben transportieren konnten und nach Capella geschickt. Beim Eintritt in den Subraum sollten die Bomben gezündet und die Knoten für immer verschlossen werden. Inzwischen versuchte die Allianz die Shivaner weiter zu beschäftigen, um Zeit für die Flüchtlinge herauszuschlagen.

Seltsamerweise griffen die shivanischen Juggernauts die alliierte Flotte nicht direkt an. Nach und nach versammelten sich mehr als 80 Sathanas um die Sonne Capella. Die Juggernauts erzeugten ein Subraumfeld ungeheuren Ausmasses. Dieses Feld überstieg die schlimmsten Erwartungen der alliierten Wissenschaftler und schädigte die Sonne Capella massiv. Was genau dort vor sich ging konnte leider nicht ermittelt werden, da alle alliierten Forschungsschiffe, die zu nahe an die Juggernauts heranflogen, von den Shivaner zerstört wurden.

Um die Shivaner von den beiden umgerüsteten Orions abzulenken griff die Colossus mitsamt ihrem Kampfverband die Shivaner am Sprungknoten nach Gamma Draconis an. Zuerst reagierten die Shivaner nur zögerlich auf diese Bedrohung. Anscheinend besassen sie andere Ziele an die Zerstörung der Colossus. Als die Colossus und ihr Kampfverband immer mehr shivanische Schiffe zerstörten schickten die Shivaner erst einen Zerstörer der Ravana-Klasse gegen die Colossus. Dieses Schiff wurde in einem schweren Gefecht von der Colossus zerstört. Kurz darauf erschien die SJ Sathanas No.17 auf dem Gefechtsfeld und eröffnete mit ihren Hauptgeschützen das Feuer. Die schon schwer beschädigte Colossus blieb entgegen dem ausdrücklichen Befehl des Admiralstabes zurück um die Shivaner zu beschäftigen. Gegen das schwere Strahlgeschützefeuer des shivanischen Juggernauts hatte die Colossus keine Chance. Das Schiff wurde mit der kompletten Crew innerhalb von wenigen Minuten vernichtet.

Auch der Geleitschutz der Bastion, eine der umgerüsteten Orions, wurde drastisch dezimiert. Nur mit Mühe gelang es den Staffeln der GTD Aquitaine den Zerstörer schwer beschädigt zum Epsilon-Pegasi Sprungknoten zu eskortieren. Der Plan des Oberkommandos ging auf. Die Explosion der mit Mesonenbomben vollgestopften Bastion liess den Subraumknoten kollabieren und kappte damit die Verbindung zwischen Capella und Epsilon Pegasi. Ein zweiter Zerstörer wurde daraufhin von Vega losgeschickt um den Vega - Capella Subraumknoten zu destabilisieren.

Kurz bevor der Zerstörer seine Mission abschliessen konnte, erreichte das von den shivanischen Juggernauts erzeugte Subraumfeld seinen Maximalwert. Die meisten der Sathanas, zwischen 70 und 75, sprangen in den Subraum, während ein paar zurückblieben um das Feld während des Transits ihrer Schwesterschiffe aufrecht zu erhalten. Nach dem Ende dieses Massen-Transits brach das Feld endgültig zusammen und erzeugte eine gewaltige Subraumverzerrung die massive Auswirkungen auf die Sonne Capella hatten. Capella verwandelte sich in eine Supernova. Diese Supernova zerstörte innerhalb weniger Minuten das gesamte Capella System, einschliesslich aller shivanischen und alliierten Schiffe, die im System zurückgeblieben waren. Mit der Zerstörung der Sonne Capella gaben die Shivaner einen eindrucksvollen Beweis ihrer fast grenzenlosen Macht.

Einige alliierte Wissenschaftler und Militärs gehen inzwischen davon aus, das die Shivaner Nomaden sind, die das Universum auf der Suche nach einem Weg nach Hause durchwandern. Die Explosion eines Stern könnte eine Art Übergang ( bzw einen Megasubraumknoten) in das Heimatuniversum der Shivaner öffen. Dieses Universum ist wahrscheinlich sowohl räumlich als auch zeitlich von unserem Universum getrennt, stellt also eine Art „andere„ Dimension dar.

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2._shivanische_invasion.txt · Zuletzt geändert: 03.02.2011 15:48 von gfpmatrix
 
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