(Das) Schildsystem

Bis zum Jahre 2335 war die Schildtechnologie für Terraner und Vasudaner nur Gegenstand von Fiktion oder Bestandteil von Zukunftsromanen. Als die Shivaner im terranisch-vasudanischen Raum auftauchten, machten die GTA und das PVI erstmals Bekanntschaft mit dieser strategisch wertvollen Technologie. Im Zuge mehrerer Einsätze gelang es terranischen Spezialeinheiten genügend Material zu erbeuten, um die Schildtechnologie zu adaptieren. Diese Technologie ist vom Energieaufwand nur bei Jägern effizient anwendbar. Ausnahme ist der shivanische Zerstörer Lucifer, der über fünf Reaktoren verfügte und so genügend Energie für ein Schildsystem bereitstellen konnte. Somit war die Lucifer vor allen damals bekannten Waffen geschützt.

Das Schildsystem wehrt Treffer durch Raketen, Jäger- und Schifflaser, FLAK sowie die Wirkung von Schockwellen und den dadurch entstehenden Schaden bis zu einem gewissen Grad ab. Im Subraum funktioniert diese Technologie nicht. Gegen Strahlengeschütze ist sie machtlos, da die Energie den Schild durchdringt und direkten Schaden an der Hülle anrichtet; das Schild bleibt hierbei aber intakt.

Das es 2335 kein Schildsystem gab, bedeutet nicht, daß die GTA es nicht versucht hätte: Im Eintrag der GTM MX-50 in FreeSpace 1 wird von Experimenten mit Deflektoren in Ross 128 berichtet. Laut Eintrag haben Experimente gezeigt, daß die MX-50 gegen energiebasierte Deflektoren nur wenig wirksam ist. Dies legt die Vermutung nahe, daß die Schildtechnologie schon recht weit erforscht war und erklärt auch, warum nach der Eroberung shivanischer Technologie die Schilde so schnell fertig gestellt wurden. Offenbar gaben die shivanischen Beutestücke die letzten entscheidenden Hinweise, wie man diese Technik für Jäger verwendbar macht.