Conflict FreeSpace - The Great War erschien am 19. März 1998. Das Spiel war von Volition für den PC programmiert worden. Es handelt sich um eine Weltraumkampfsimulation, welche den Krieg der Menschen mit außerirdischen Spezien (zunächst Vasudaner, später Shivaner) zum Inhalt hat.
Zu Beginn des Jahres 2335 wütet der Terransich-Vasudanische-Krieg, ein militärischer Konflikt zwischen der Galaktisch-Terranischen-Allianz, dem Zusammenschluß aller Menschen, und der exoterrestrischen Spezies der Vasudaner, welche im Parlamentarisch Vasudanischen Kaiserreich vereint sind, bereits seit 14 Jahren. Beide Seiten haben sich als etwa gleich Stark herausgestellt und in der Vergangenheit extreme Verluste, sowohl wirtschaftlich, wie Personell, erlitten. Die Fronten sind festgefahren und ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. In dieser Situation betritt eine dritte Empfindungsfähige Spezies die Bühne. Da es niemandem gelingt Verbindung mit dieser aufzunehmen wird diese Shivaner getauft. Die Shivaner zeigen sich als äußerst aggressiv und technisch überlegen, in kürzester Zeit können sie mehrere Stellungen, sowohl der GTA, als auch der PVF, durchbrechen. Die schweren Verluste an Material und Gebiet in so kurzer Zeit zwingen die Konfliktparteien zur Zusammenarbeit. Am 25. Januar endet der Terranisch-Vasudanische Krieg, der Große Krieg beginnt.
Da ein Teil der Vasudaner die Shivaner als in grauer Vorzeit prophezeite Vernichter sieht sagen sie sich vom Kaiser los und bilden den Lichthammer, dessen Mitglieder fortan gegen GTA und PVF kämpfen. Die militärischen Operationen der neuen Verbündeten konzentrieren sich zunächst aber darauf den technischen Vorsprung der Shivaner aufzuholen. Durch Scannen von Frachtcontainern und erobern von Material gelingt es ein Ortungssystem zu entwickeln um shivanische Einheiten anzupeilen und ein Schildsystem zum Schutz der eigenen Jäger und Bomber zu entwickeln. Außerdem werden Waffen modifiziert um sie gegen Shildsysteme wirksam zu machen. Nachdem es einer Kampfgruppe der GTD Galatea gelingt den shivanischen Kreuzer SC Taranis zu kapern offenbaren die Shivaner ihre stärkste Waffe: Die SD Lucifer.
Zwei Merkmale machen die Lucifer zum gefährlichsten Schiff der Shivaner. Zum einen verfügt sie über zwei Strahlengeschütze, die jeder bekannten Waffe um Längen überlegen sind und selbst Zerstörer mit wenigen Treffern vernichten können, zum anderen wird die Lucifer als einziges Großkampfschiff von einem Schildsystem geschützt, welches auch noch undurchdringbar ist. Die Shivaner können die Verbündeten immer weiter zurückdrängen und nach ihrem Sieg in der Schlacht um Deneb am 28. Februar ist der Weg für die Lucifer nach Vasuda frei. In einer 13-stündigen Bombardierung Vasuda Primes, dem Heimatplaneten der Vasudaner, sterben über vier Milliarden Vasudaner.
Da nun allen klar ist, was ein Durchbruch der Shivaner nach Sol für die Erde bedeuten würde, versucht die GTA verzweifelt eine Möglichkeit zur Vernichtung der Lucifer zu finden. In dieser Situation meldet sich eine vasudanische Forschungsgruppe. Diese mußte nach einem shivanischen Angriff auf einem bisher unerforschten Planeten, Altair IV notlanden. Dort entdeckte sie Reste einer ausgestorbenen Spezies, später die Uralten genannt. Auch diese kämpften bereits mit den Shivanern und wurden ausgerottet. Erst als sie keine militärischen Mittel zur Vernichtung des Feindes mehr hatten erkannten sie die Schwachstelle der Shivaner: Der Subraum.
Mit dem Wissen, daß auch die Schilde der Shivaner (vor allem: Die der Lucifer) im Subraum nicht funktionieren, sowie der von den Uralten entwickelten Technologie zur Ortung größerer Einheiten im Subraum selbst, holte die GTA zum alles entscheidenden Angriff aus. Der Plan sah vor, daß die GTD Bastion die Lucifer im Transit von Delta Serpentis nach Sol einholen und im Subraum vernichten sollte. Da sich bei der Verfolgung zeigte, daß die Bastion zu langsam war, entsendete Command eine Kampfgruppe aus Jägern und Bombern. Ziel war die Vernichtung der Reaktoren der Lucifer noch im Subraum. Dies gelang, doch die folgende Explosion lies den Sprungknoten kollabieren und destabilisierte auch die anderen Sprungknoten zur Erde.
System | Windows 95 mit DirectX 5.0 |
Prozessor | 166 bzw. 133 MHz (ohne / mit Hardwarebeschleunigung) |
RAM | 32 MB |
Laufwerk | CD-ROM 8X |
Freier Speicher | 240 MB |
Im Oktober 1998 wurde das Add-On Silent Threat veröffentlicht. Neben vier neuen Einheiten und neuen Waffen setzte es die Handlung fort. Erzählt wird die Geschichte der Hades-Rebellion.